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Seinen Ursprung hat der Siberian Husky im nördlichen Sibirien, wo seine Vorfahren Nomadenvölker begleiteten, dessen einziges Fortbewegungsmittel der Hundeschlitten war. Gefragt war Schnelligkeit und Ausdauer bei geringem Energiebedarf. Vermehrt wurden daher nur Tiere mit diesen Fähigkeiten. In den 50 er Jahren begannen dann einige Züchter mehr Wert auf Aussehen zu legen, wie die bekannte typische Huskymaske und blaue Augen. Andere verfolgten weiter die sportlichen leistungsbringenden Merkmale. So kam es zu einer Aufspaltung des Phänotyps der Rasse, so dass sich zwei Extreme entwickelten.
Fellfarben und Augen sind beim Siberian Husky sehr unterschiedlich. Es ist alles dabei, z.B. auch unterschiedliche Augenfarben wie ein braunes und ein blaues Auge. Farben gibt es in schwarz-weiß, grau-weiß, hellrot und dunkelrot, schokobraun, nur weiß und agouti, das ist sehr wolfsähnlich und auch beige.
Der Charakter des Siberian Husky ist freundlich und nicht agressiv gegenüber Menschen. Fremden gegenüber verhält er sich oft etwas reserviert zurückhaltend.
Der Siberian Husky ist ein sehr eigenständiger Hund. Er macht sein Ding. Er hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und sollte nicht abgeleint werden wenn er nicht auf Rückruf hört.. Dieses kann man ihm sehrwohl beibringen, es ist nur schwieriger als bei anderen Hunden. Außerdem ist er ein Zughund, mit Leinenführigkeit ist es auch nicht so einfach.
Der Siberian Husky braucht körperliche und geistige Auslastung. Wenn er diese nicht ausreichend bekommt beschäftigt er sich selbst indem er die Wohnungseinrichtung entsprechend bearbeitet.
Nur wer sportlich ist und wirklich bereit ist täglich und bei jedem Wetter einige Kilometer zurückzulegen, kann sich so einen Hund kaufen. Faule und bequeme Menschen sollten es dem Tier zuliebe bleiben lassen.
Auch für Sauberkeitsfanatiker ist ein Husky nichts. Es werden teilweise sehr viel Haare verloren, die überall an Decken etc. hängen bleiben. Das Fell an sich ist wenig schmutzanfällig. Es reicht das Abrubbeln mit einem trockenen Handtuch. Duschen, waschen, baden des Hundes sollte vermieden werden. Nur mal ausnahmsweise. Kämmen und bürsten sollte man den Husky regelmäßig, besonders im Fellwechsel.
Wer einen schön angelegten Garten hat, kann sich davon schon mal verabschieden. Huskys buddeln gern, riechen Mäuse, etc., und es entstehen Kraterlandschaften..
Ein Garten sollte 1,80 m hoch eingezäunt sein, bestenfalls auch 50 cm in die Erde um Untergrabungen zu vermeiden. Der Zaun sollte so gewählt werden das der Husky nicht daran hochklettern kann.
Der Siberian Husky lebt gern im Rudel mit Artgenossen. Sollte er allein gehalten werden, dann ist umso wichtiger das überwiegend sein Menschenrudel um ihn herum ist.
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